Giuseppe Antonio Bridi

Die Freundschaft mit dem Wiener Bankier und Tenor Giuseppe Antonio Bridi (1763-1836) pflegten nach Wolfgang Amadé Mozarts Tod die Witwe Constanze und der Sohn Karl weiter.

1806 kaufte Giuseppe Antonio Bridi am Nordrand seiner Heimatstadt Rovereto diePalazzina, eine stattliche Villa, umgeben von einem etwa acht Hektar großen Grund. Diesen ließ er nach englischem Vorbild künstlerisch gestalten und in ihm einen kleinen Rundtempel der Harmonie nach einem Plan von Pietro Andreis erbauen.

Rovereto, Villa Bridi (heute Villa De Probizer) und Rundtempel, Viale Trento 42
Fotos: HHS 2006

Die erste Mozart-Gedenktafel der Welt errichtete ebenfalls Giuseppe Antonio Bridi in Rovereto, an einem beschaulichen Platz in seinem Park, wohl zeitgleich mit dem Tempelchen.

Giuseppe Antonio Bridi verbrachte seine letzten Lebensjahre in Rovereto. Da er keine Nachkommen hatte, stiftete er sein Vermögen für wohltätige Zwecke.