Das k.k. Hoftheater
Erzherzog Ferdinand Karl hatte 1652-1654 auf dem Platz des heutigen Tiroler Landestheaters ein luxuriöses Comedihaus erbauen lassen. Hier wurden prunkvolle Opern der Hofmusik und Schauspiele wandernder Komödianten gegeben.
Nach der Auflösung der Innsbrucker Hofkapelle 1724 - die letzten Hofmusiker gingen 1748 in den Ruhestand - wurde das nunmehrige k.k. Hoftheater unter Kaiserin Maria Theresia verkleinert, 1765 gründlich renoviert.
Die Geschicke des Hauses lenkten nun private Theaterunternehmer und Wanderschauspieler.
1886 wurde es Eigentum der Stadtgemeinde Innsbruck, damit Stadttheater, 1939 Reichsgautheater Tirol-Vorarlberg, schließlich 1945 Tiroler Landestheater.
1844 wurde das alte k.k. Hoftheater abgerissen und nach Plänen von Giuseppe Segusini mit einem Neubau begonnen. Es wurde am 19.4.1846 zum Geburtstag Kaiser Ferdinands wieder eröffnet. Als Opernpremiere gab es Gaetano Donizettis Lucrezia Borgia.
Die Lage des k.k. Hoftheaters in Innsbruck, 1786